Geschichte -> Chronik


1922

Acht junge Männer beschließen einen neuen
Schützenverein zu gründen.

Dies sind: Bernhard Hüweler, Hermann Bussmann, Heinrich Wibbelt, Heinrich Möllers, Johannes Vernauer-Horstmann, Heinrich Hemann, Bernhard Jürgens, Heinrich Vernauer-Horstmann.


Zum ersten Schützenfest hat der Verein 35 Mitglieder. Gefeiert wurde an "PETER UND PAUL" dem 28. Juni, bei Hüweler.

Erster Schützenkönig wurde Hermann Bußmann. Der König hatte die Pflicht 2 Liter Schnaps auszugeben.



1924

Die Zahl der Mitglieder wächst ständig.
Aus der losen Vereinigung wird zum ersten Mal ein Vorstand, bestehend aus 4 Personen, gewählt.

 

1. Vorsitzender: Heinrich Tünte

Schriftfüher u. Kassierer: Heinrich Möllers
Beisitzer: Bernhard Tomkötter und Bernhard Jürgens


Neuer Termin für das Schützenfest wurde der
"PFINGSTMONTAG". Bis heute ist er beibehalten.
In diesem Jahr wird auch die erste Satzung verabschiedet.



1927

Anschaffung einer Königskette in Silber für 18,- Reichsmark. Die Plaketten der ersten Könige wurden nachgeliefert.



1928

Es wird vereinbart, dass Männer ab dem 20. Lebensjahr Mitglied im Verein werden können. Für die unter 20-jährigen wird eine Ehrengarde gebildet, in der aber auch Ältere mitmarschieren dürfen.Die Ehrengarde schießt auf Scheiben. Der Sieger bekommt eine Plakette "Bester Schütze"
Die erste Plakette ging an Bernhard Stauvermann,



1929

Die Scheunen bei Hüweler, Tomkötter und Greiwe wurden zu klein für den großen Andrang. Es wurde beschlossen, die Scheunen durch ein Zelt zu
vergrößern.



1931

Beschaffung einer Vereinsfahne für 500,- Reichsmark inkl. Degen, Schärpen, Futteral und Tragegurte für 3 Träger.

Die ersten Fahnenträger waren Hermann Hüweler, Josef und Anton Leißing.


"STUR UND TRÜ" wurde als Vereinsmotto auf die neue
Fahne geschrieben.

In diesem Jahr wird die Generalversammlung zum
ersten Mal erwähnt, sie fand bei Heinrich Hemann
statt.

Zum 10-jährigem Stiftungsjubiläum wurden auf Grund der unruhigen Zeit nur die Nachbarvereine Verth-Schwienhorst und Vechtrup eingeladen.



1938

Die Schwere der Zeit wird daran deutlich, dass der Gau Schützenbund in Dortmund die Wahl eines "Vereinsführers" absegnen musste. So wurde der im August gewählte Hermann Potthoff im Dezember auf einer außerordentlichen Generalversammlung von Heinrich Wibbelt abgelöst.



1939

Vorerst das letzte Schützenfest, da das Grauen des NAZI-Regimes seinen verhängnisvollen Verlauf nahm.



1949

Erstes Schützenfest der Nachkriegszeit bei Blanke. Es wurde mit der Armbrust geschossen. Gewehre waren durch die Siegermächte verboten.



1959

Errichtung einer Vogelstange auf dem Hof Rüter.
Der Verein hat 90 Mitglieder.



1962

Die Ehrengarde schießt zum ersten Mal auf einen Hampelmann. Erster "Hampelmannkönig" wurde Ignatz Rüter.

So wurde der Pfingstsonntag Bestandteil des Schützenfestes.



1969

Der Pfingstsonntag wird durch einen Tanzabend bereichert.



1971

Nachdem bisher das Schützenfest immer an verschiedenen Örtlichkeiten gefeiert wurde, legt man sich ab diesem Jahr auf die Halle Kraege als Feierhalle fest.



1972

Das Jubiläum beginnt mit dem Kaiserschießen aller ehemaligen, noch lebenden Könige. Erster Jubiläumskaiser wird Felix Bußmann. Gemeinsam mit den Gästen wird am Pfingstmontag ein gelungenes Jubiläumsschützenfest gefeiert.



1979

Das Schützenfest zieht von Kraege nach Rüter um.
Dort wird es bis heute gefeiert.



1988

Mit einer großen Abordnung nehmen die Heidker am Umzug zur 750-Jahrfeier der Stadt Telgte teil und geben hier eine gute Visitenkarte ab.



1992

70 Jahre Heidker
Zweiter Jubiläumskaiser wird Wolfgang Busch. Das Jubiläum wurde "STUR UND TRÜ" gefeiert.
Errichtung einer neuen Vogelstange auf dem Hof Rüter.



1993

Auf der Generalversammlung bei Büscher wird beschlossen, dass der Schützenverein Raestrup - Heidker ins Vereinsregister, unter dem neuen
offiziellen Namen, Schützenverein Raestrup - Heidker e.V. eingetragen wird.



1997

75 Jahre Heidker
Mit seinen 267 Mitgliedern hofft der Schützenverein Raestrup-Heidker e.V. und mit seinen Gästen bei schönem Wetter gelungene Festtage zum 75. Vereinsjubiläum verleben zu dürfen.



2008

50 Jahre Eherengarde

In diesem Jahr wurde mit knapp 45 Ehrengardisten und 12 Gastvereinen das große Jubiläum gefeiert.  



2010

Um unseren Schützenplatz aufzuwerten wurde ein eigenes Zelt angeschafft, welches seit dem jedes Jahr ein besonderer Blickfang auf dem Schützenfest ist.



2014

Ein ganz besonderes Jahr in der langen Geschichte der Heidker! Zum ersten Mal konnte der Könisgball nicht durchgeführt werden, da der Wetter Gott etwas dagegen hatte. Am Pfingstmontag musste das Fest unterbrochen und das Zelt evakuiert werden. Der Sturm an diesem Tag war einfach zu stark!

Stark waren aber auch die Heidker in dem Jahr und haben mit einem spontanen Winterfest den Königsball nachgeholt!



2017

Zum 95 – jährigen Jubiläum wird das Motto ausgerufen „Wir eiern nicht rum, wir feiern 3 Tage“. Als besonderes Highlight wird das Kaiserschießen der ehemaligen Könige unter Flutlicht abgehalten



2019

20 – jähriges Jubiläum der Pfingstrosen, der weiblichen Unterstützerinnen des Vereins. Dazu überreicht der Schützenzug der Heidker ein Schild für deren Festplatz



2020

Coronabedingt kann kein Schützenfest stattfinden, dennoch lassen es sich Kaiser Thorsten Siegemeier und Jungschützenkönig Max Rüter nicht nehmen auf dem Schützenplatz auf „Halbmast zu flaggen“

Die Ehrengarde bekommt nach 43 Jahren eine neue Standarte.